Wenn der nächste Schritt ist, den inneren Widerstand aufzugeben.
Erinnerst du Dich an das Märchen vom Froschkönig. Die holde Maid (Prinzessin) fand den Frosch im Garten,
weil ihre golden Kugel (Partner) in den Teich gefallen war.
Der Frosch wollte als Belohnung im Bettchen schlafen und geküsst werden.
Der plötzliche Tod meines Partners fordert mich auf die Geschehnisse und diese unumstössliche Situation anzunehmen.
Es ist nichts mehr zu ändern. Er ist tot.
Er hat mich nicht verlassen und ist zu einer Anderen gegangen – wo die ewige Hoffnung bestehen könnte –
„er kommt zu mir zurück“.
Nein, er ist gegangen – und zwar für immer.
Vom Kopf her wissen wir alle – irgendwann sterben wir. Wir verlassen diesen Körper und begeben uns zurück ins Nichts / ins Licht / zur Quelle aus der wir gekommen sind.
Nenn es wie Du willst.
Und deswegen geht Einer von uns, in der Partnerschaft, auch zu erst.
Doch warum können wir damit so schlecht umgehen.
Warum wollen wir diesen Fakt, des Vorausgehens nicht wahr haben?
Weil wir die Kontrolle verlieren !
Weil es der FALSCHE Zeitpunkt war !
Nichts ist mehr so, wie es war !
Und es wird nicht mehr so sein wie bisher – jedenfalls nicht mit diesem geliebten Menschen.
Das Schwerste in unserem Leben ist mit den Gegebenheiten, die da SCHON sind – umzugehen.
Widerstandslosigkeit ist der Schlüssel zur bedeutendsten Kraft im Universum.“
(Eckhart Tolle)
Es ist nichts mehr so wie wir es uns vorgestellt oder erträumt haben.
Jedoch nicht im Einklang zu sein mit dem JETZT, ist unser grösster Kampf, den wir gleichzeitig NIE gewinnen können.
ANNEHMEN WAS IST – WIE ES IST
ist hier der Schlüssel.
Was hat das nun alles mit dem Froschkönig zu tun?
Auf einer anderen Ebene ist der Froschkönig, diese Kröte (Tod), die wir schlucken oder eben küssen müssen.
Wenn wir den Kampf aufgeben:
- des nicht „wahr haben wollens“
- des „das darf nicht sein“….
Dann begeben wir uns wieder in den Fluss des Lebens. Wir schwimmen, wir lassen uns vom Wasser (dem Leben)
wieder tragen. Und es kann uns weitertragen – dorthin, wo eben unsere ganz eigene Reise hingehen soll.
Darum sei mutig und küsse den Frosch
– gebe dich hin, an das was ist – nehme es an.
Mein Tipp für Dich:
Wenn Dir das gar nicht leicht fällt und davon gehe ich jetzt erstmal aus, wenn dieser Artikel Deine Situation beschreibt.
Dann gibt es einen ZWISCHENSCHRITT:
Finde Frieden und Annahme damit, dass Du es eben „jetzt grad“ noch nicht annehmen kannst….
Und frage Dich immer mal wieder:
Was würde es brauchen, damit ich mit dem Tod meines Partners Frieden in mir finden kann?
Und alles, was dies bisher verhindert, lasse ich nun einfach los und gehen.
Was ist der Sinn dieser Geschehnisse in meinem Leben, den ich bisher noch nicht sehen und verstehen kann?
Wohin könnte sich mein Leben mit Leichtigkeit und (wiedergefundener) Freude entwickeln?
Denn….